Hass im Netz

Informationen zum Video

Bei „Hass im Netz“ werden Personen im Internet mithilfe von Worten, Bildern oder Videos beleidigt. Manchmal wird auch offen zu Gewalt gegen andere Personen oder Personengruppen aufgerufen. 

Im Video wurde ein Kurzfilm im Internet veröffentlicht, welches Toni in einer peinlichen Situation im Sportunterricht zeigt. Die Mitschüler: innen von Toni haben sich dann über dieses Video lustig gemacht. Die Folge war, dass Toni sich schämt und nicht mehr in die Schule möchte. Es macht also keinen Unterschied, ob andere Personen im realen Leben oder im Internet beleidigt werden. Auch eine Beleidigung im Internet kann dazu führen, dass eine Person die Beleidigung ernst nimmt. 

Darüber hinaus sind auch Beleidigungen im Internet strafbar. So kann nach dem österreichischen Hass-im-Netz-Bekämpfungs-Gesetz (HiNBG) gegen Hasskommentare vorgegangen werden, indem die Person ausfindig gemacht wird, die Hasskommentare verfasst hat. Das bedeutet, dass man den Verfasser oder die Verfasserin eines Hasspostings zurückverfolgen kann. Diese Person kann in Folge grundsätzlich auch bestraft werden.

Dies bedeutet aber freilich nicht, dass man keine Diskussion mehr im Internet führen kann. Du kannst deine Meinung immer äußern, wenn du sachlich und respektvoll bleibst. Bei „Hass im Netz“ geht es aber um Beleidigungen und Bedrohungen.

Wenn du von „Hass im Netz“ betroffen bist, haben wir folgende Tipps für dich:

  • Wehre dich! Mache klar, dass du mit den Hasspostings nicht einverstanden bist. Sage der Person, die Hasspostings unter deine Fotos oder Videos veröffentlicht, dass du das nicht willst.
  • Wenn eine Person Hasspostings unter deine Fotos oder Videos veröffentlicht, kannst du diese Person blockieren. Darüber hinaus gibt es bei den meisten sozialen Medien die Möglichkeit, diese Person auch zu melden („Meldefunktion“).
  • Hol dir Hilfe von deinen Eltern oder Lehrern, wenn du betroffen bist.
  • Du kannst dich auch an die Polizei wenden. Mache daher Screenshots von den Hasspostings, um Beweise zu sammeln.

Idee, Skript und Produktion:
Ingela Reisinger
Maximilian Saurer
Charlotte Bruna Tienes

Credits:
Stephanie Lackner - Graphic Designer of the Logo
Maximilian Treitler - Sound Technician
Martin Ruiz Rueda - Video Editor